Mit der nutzerzentrierten Entwicklung der neuen Ticketautomaten für die Kölner Verkehrs-Betriebe AG soll möglichst allen Zielgruppen eine intuitive und schnelle Bedienung gewährleistet werden. Pascal Himmes, Projektkoordinator Benutzeroberfläche, gibt seitens der Kölner Verkehrsbetriebe einen Einblick in das Projekt.
Podiumsdiskussion zur Digitalisierung mit Minister Tiefensee, Dr. Knupfer, Prof. Sassenberg und Stephan Preuss
Neuerscheinung: Die Digitalisierung der Energiewirtschaft
Das neue Buch gibt Antworten darauf, wie ein Energieunternehmen zu einer digitalen Organisation transformiert werden kann, und welche Parameter bei einer ganzheitlichen Vorgehensweise herangezogen werden können. Das Buch erscheint im KS Verlag Berlin und wird durch Christiana Köhler-Schute in Zusammenarbeit mit verschiedenen Autoren und Fachexperten wie der QUANTIC Digital herausgebracht.
Neues Berufsbild: Der digitale Integrator im Unternehmen
Im Zuge der Digitalisierung kommen auf die Unternehmen und Organisationen eine Menge Veränderungen zu: für die Konsumenten werden sie transparenter, bestehende Abläufe können digital komplett ersetzt werden, ganze Geschäftsmodelle stehen infrage und komplett neue Modelle entstehen wiederum. Im Zug dieser Veränderung entstehen neue Jobs und Rollen, die in den Unternehmen diesen Wandel begleiten.
Heise Online: Digital Innovation Model – In neun Schritten zum funktionierenden Softwarekonzept
Innovation Check – Die Nutzerstrategie hinter der Apple Watch
Seit etwa drei Monaten ist die Apple Watch auf dem Markt. Ersten Schätzungen zufolge hat Apple in dieser Zeit etwa 4,5 Millionen Geräte verkauft und hat damit den Markt für Wearable Devices auf einen Schlag verfünffacht. Lag der Markt zuvor noch bei rund 1 Mio. Geräten je Quartal, lag er nach dem Eintritt bei rund 5,3 Millionen Geräten.
Dass die Uhr ein Flop wäre, ist also ein Gerücht. Zwar wird mittlerweile die Messlatte für Innovationserfolge - zu recht - sehr hoch angelegt. Leider werden dabei sämtliche Regeln für Innovationsvermarktung außer acht gelassen. So war das erste iPhone für die Kunden noch ein recht schlechtes Telefon. Selbst Apple hat das später einmal zugegeben. Die Idee war brillant, die technische Lösung noch in den Kinderschuhen. So hatte das Gerät weder UMTS noch einen App-Store. Aber der damals adressierten Zielgruppe - den Vorreitern bzw. Early Adoptern - konnte man das zumuten. Erst mit den nächsten Versionen adressierte Apple auch ernsthaft die breite Masse. Das ist mit der Apple Watch genauso.
Vom Nicht-Nutzer zum Nutzer: Kunden digital erreichen
Wie wird ein Nicht-Nutzer ein Nutzer? Nach dem Modell der inneren Kohärenz von Anton Antonovsky müssen für die Verhaltensänderung eines Menschen drei Dinge erfüllt sein: Sinn, Verständnis und Umsetzbarkeit. Der Sinn darin, ein bestimmtes Produkt zu nutzen, ist für Ihren Lead User gegeben, wenn er einen irgendgearteten Nutzen daraus ziehen kann, egal, ob ökonomisch oder sozial. Er muss verstehen, welche Handlungen welche Ergebnisse erzeugen und wie das Prinzip funktioniert, damit er eine Kontrolle über das digitale Werkzeug hat. Die Umsetzbarkeit liegt meist darin, dass er über das nötige Wissen verfügt, die Technologie zur jeweiligen Problemstellung passt und die technischen Gegebenheiten vorhanden sind. Die meisten Geschäftsmodelle scheitern aus meiner Sicht bereits an der Umsetzbarkeit der Nutzer.
Zudem darf man sich nicht vorstellen, dass aus einem Nicht-Nutzer umgehend ein Nutzer wird. Das Prinzip der inneren Kohärenz folgt grundlegenden Qualitätskriterien, die die Befähigung des Nutzers gewährleisten. Bevor ein digitaler Kunde jedoch eine Technologie nutzt, wird er einen Aneignungsprozess durchlaufen, eine Art Erkenntnistreppe. Diese wird als Adoptionsforschung bezeichnet. Sie erklärt, wie sich ein Mensch eine neue Technologie oder ein neues Verhalten aneignet (nach Rodgers).
Interview Trend Report Handelsblatt mit Stephan Preuss über den Digitalstandort Deutschland
5 Prinzipien, die Unternehmen von Google lernen können
Um Google besser verstehen zu können, muss man das Umfeld des Silicon Valley betrachten. Das Tal besteht aus einer ganzen Reihe miteinander verwachsener kleiner Städte mit beschaulichen Namen wie Palo Alto („hoher Pfahl“), San Jose, Cupertino, Mountain View und Menlo Park. Palo Alto hat beispielsweise nur etwa 64.000 Einwohner. Auf wenigen Quadratkilometern sitzen hier Facebook, Apple, Google, Evernote, Intel, ebay, Tesla und HP eng beieinander.
Im Silicon Valley hat sich eine ganz eigene Mischung aus Technikjüngern, Intellektuellen, Software-Entwicklern und Kapitalgebern ergeben. Der Begriff disruptiv fungiert als zentrales Leitmotiv und Glaubensbekenntnis dieser digitalen Elite. Disruptiv bedeutet, stigmafrei ganze Branchen und bestehende Abläufe über den Haufen zu werfen und neu zu erfinden. Es gilt das Prinzip, sämtliche Ineffizienzen, die im alltäglichen Leben und Arbeiten entdeckt werden, durch digitalen Service auszumerzen.